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#5, Juli / Juillet / Luglio 2018

Eine Publikation über die Potenziale und Möglichkeiten der inklusiven Kultur anhand von Praxisbeispielen und Projekten

Publikation des Labels «Kultur inklusiv»
Publikation des Labels «Kultur inklusiv»

Liebe Kulturschaffende,
Liebe Kulturinteressierte, 
Liebe kulturaffine Menschen mit und ohne Behinderungen

Welchen Mehrwert bringen Kulturveranstaltungen mit niederschwelligem Setting oder Programmhefte mit Texten in einfacher Sprache für alle Besuchenden? Wie können partizipative Vermittlungsprojekte oder Zugänge nach dem Mehr-Sinne-Prinzip neue Erlebnismöglichkeiten schaffen? Weshalb sollen Betroffene bei der Erarbeitung von inklusiven Zugangshilfen von Anbeginn miteinbezogen werden? Und wie findet man solche «Experten in eigener Sache»?

Diesen und vielen weiteren Fragen zur kulturellen Teilhabe und zur Inklusion im Kulturbereich stellen sich 35 Kulturinstitutionen auf ihrem inklusiven Weg. Die dabei gemachten Erfahrungen sind Gegenstand unserer neuen Publikation «Inklusive Kultur. Praxisbeispiele und Projekte von 35 Labelträgern». Im Rahmen der Ausweitung des Labels «Kultur inklusiv» auf die ganze Deutschschweiz sind darin Labelträger aus allen Kultursparten und verschiedensten Regionen vertreten.

Kulturinstitutionen, die sich neu auf den inklusiven Weg begeben möchten, bietet die Publikation anschauliche Beispiele aus der Praxis: Der langjährige Inklusions-Pionier aus den Performing Arts kommt ebenso zu Wort wie das Mehrspartenhaus, das sich erste Überlegungen zu inklusiven Angeboten macht, oder das Museum, das mit Menschen mit Behinderungen einen Führer in Leichter Sprache erarbeitet hat. Dokumentiert sind dabei nicht nur die erreichten Verbesserungen, von denen Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermassen profitieren. Vielmehr erzählen Kulturakteure offen, wie sie mit Herausforderungen umgehen und über welche Umwege sie ihrem Ziel näher gekommen sind: der ganzheitlich gelebten Inklusion in allen fünf Handlungsfeldern des Labels «Kultur inklusiv».

Seit Anfang 2018 ist die Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis im Rahmen der Ausweitung des Labels «Kultur inklusiv» auf die ganze Schweiz auch in der Romandie im Gespräch mit diversen Kulturveranstaltern. Wir möchten jedoch weiterhin auch alle Kulturinstitutionen in der Deutschschweiz dazu ermuntern, den inklusiven Weg einzuschlagen oder diesen noch umfassender zu gehen. Sehr gerne unterstützen wir alle Interessierten dabei beratend und vernetzen sie mit Behinderteninstitutionen und anderen inklusiven Kulturakteuren. Im Wissen darum, dass gelebte Inklusion und ganzheitliche kulturelle Teilhabe ein längerfristiger Prozess sind. Allerdings einer, der allen Beteiligten etwas bringt: Kulturschaffenden und Kulturinteressierten mit und ohne Behinderungen.

Die Publikation «Inklusive Kultur. Praxisbeispiele und Projekte von 35 Labelträgern» des Labels «Kultur inklusiv» können Sie hier als barrierefreies PDF downloaden. Oder Sie können die Publikation auch in gedruckter Form bestellen unter .




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Die Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.