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Berichte von Netzwerktreffen

Hände halten einen modellierten Kopf in der Grösse eines Säuglings. Beige Einschnitte deuten Augenbrauen an und betonen die gesenkten Augenlider auf dem glatten weissen Gesicht. Die Kopfbedeckung ist rau mit gräulichen Flecken und roten Markierungen.

Ein Kunstwerk wird über das Erstasten entdeckt beim Besuch der Ausstellung «Gundi Dietz - Essentielles» von 2017 im Museum Ariana. Die Ausstellung der österreichischen Keramikerin Gundi Dietz wurde für blinde und sehbehinderte Gäste angepasst. Die Künstlerin erlaubte, bestimmte Werke zu berühren.

© Musée Ariana

Die Fachstelle Kultur inklusiv organisiert seit 2017 regelmässig Vernetzungstreffen, in denen Labelpartner ihre Erfahrungen und ihr Wissen im Bereich der Inklusion teilen, professionelle Anbieter inklusiven Zugangshilfen vorstellen, interessierte Kulturinstitutionen sich mit Fachpersonen für Inklusion mit Behinderungen austauschen und Kontakte knüpfen. Sie berücksichtigt dabei verschiedene Kultursparten und Regionen, setzt spartenübergreifende Themen und organisiert nationale Fachtagungen.

Das Angebot ist weitgehend barrierefrei. Es stösst auf reges Interesse, die Anlässe sind jeweils ausgebucht.

Zusammenfassungen der Netzwerktreffen finden Sie nachfolgend:

Rückblick nationales Netzwerktreffen 4.12.2023:
Feier für das inklusive Engagement

Ein grosser Saal mit hoher Decke. Im Raum verteilt sind mehrere runde Tische, an denen circa zehn bis zwölf Personen sitzen. Am Tisch im Vordergrund sind die Blicke auf eine Frau gerichtet, die am Sprechen ist und ein Buch in der Hand hält.

Labelpartner von «Kultur inklusiv» und weitere Kulturakteur*innen im Austausch über ihre inklusiven Teilhabeprojekte am Vernetzungsanlass im Zentrum Paul Klee am 4.12.2023.

© Sandro Imhasly / Pro Infirmis

Eine Feier als Dank für langjähriges Engagement in der kulturellen Inklusion: Dazu lud die Fachstelle Kultur inklusiv alle Labelpartner ein sowie Kulturinstitutionen, die in den letzten Jahren für eine Partnerschaft angefragt haben. Den Anlass zum Ende der zweiten Projektphase (2020-2023) in der Trägerschaft von Pro Infirmis besuchten mehr als 120 Kulturakteur*innen aller Sparten aus der ganzen Schweiz. Das nationale Netzwerktreffen fand am 4. Dezember 2023 im Zentrum Paul Klee in Bern statt.

Lesen Sie die Grussbotschaft von Brian McGowan, dem Initianten von «Kultur inklusiv» (barrierefreies PDF):

Erfahren Sie mehr über das Treffen im Beitrag von Mirjam Münger von Reporter:innen ohne Barrieren (barrierefreies PDF):

Ein Schwerpunkt des Treffens galt den Folgeprojekten, die aus den vier regionalen Netzwerkprojekten (2020-2023) der Fachstelle in den Kantonen Tessin, Neuenburg, Zürich und in der Ostschweiz entstanden sind. Acht Teilnehmende mit und ohne Behinderungen erzählten von ihren Erfahrungen, zum Beispiel mit der Gründung von Vereinen für inklusive Kultur. Damit diese Erkenntnisse für zukünftige ähnliche regionale oder lokale Projekte genutzt werden können, haben wir acht Empfehlungen zusammengestellt. Lesen Sie das barrierefreie PDF:

Im Fokus stand ausserdem der Austausch. Die Anwesenden tauschten in kleinen Gesprächsgruppen ihr Wissen aus, berichteten von wichtigen Inklusionserfahrungen und stellten bewährte Zugangsmassnahmen vor. Als Foto, Video oder PDF dokumentiert, finden Sie zahlreiche dieser inspirierenden Highlights hier.

Rückblick Netzwerktreffen Zürich 7. Juli 2023:
Abschluss Netzwerkprojekt inklusive Kultur Kanton Zürich

Die Person im silbernen Pailletten-Frack in der Saalmitte sitzt auf einer Art Dreirad mit integrierten Gehhilfen. Sie ist von schräg hinten aufgenommen und den zahlreichen Menschen zugewandt, die von den aufsteigenden Sitzreihen aus auf sie blicken.

Im Theater pfirsi führt Balz Spengler vom Jungen Schalktheater das Publikum ein in den Video-Ausschnitt aus der Produktion «Hypernoia». Er trägt den Frack, in dem er im Video zu sehen ist. Neben ihm steht ein Gebärdensprachdolmetscher.

© Sandro Imhasly / Pro Infirmis

Am öffentlichen Netzwerktreffen vom 7. Juli 2023 in Zürich fanden sich über 90 Personen ein. Das Treffen bildete den Abschluss des Netzwerkprojekts inklusive Kultur Kanton Zürich. In den vier partizipativen Projekt-Workshops hatten rund 40 Selbstvertreter*innen und Vertreter*innen von Kulturinstitutionen gemeinsam diskutiert, was es für mehr Inklusion in der Kultur braucht. Am Treffen blicken Organisator*innen und Teilnehmer*innen auf Verlauf und Ergebnisse zurück. Eines der zahlreichen Vorschläge für ein neues Kultur-Netzwerk wurde bereits weiterentwickelt: die Kultur-Stafette.

Erfahren Sie mehr im Rückblick auf das Treffen (barrierefreies PDF):

Lesen Sie den Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin über das Netzwerkprojekt im Kanton Zürich (barrierefreies PDF):

Zineb Benkhelifa, Beauftragte der Stadtpräsidentin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in der Stadt Zürich, über das Kulturleitbild 2024-2027, das die Zahl der inklusiven Angebote deutlich steigern will:

Lesen Sie das Grusswort  (barrierefreies PDF):

Das Video mit der Grussbotschaft von Madeleine Herzog, Leiterin Fachstelle Kultur Kanton Zürich (Video mit Untertiteln) sehen Sie hier. Das Interview führte Saphir Ben Dakon, Teilnehmerin Netzwerkprojekt.

Rückblick Netzwerktreffen Neuenburg 30. Januar 2023:
Abschluss Netzwerkprojekt inklusive Kultur Neuenburg

Am Netzwerktreffen des Projekts «Netzwerk inklusive Kultur Neuenburg» vom 30. Januar 2023 im Laténium präsentieren lokale und regionale Inklusions-Dienstleister ihr Angebot im Eingangsbereichs des Museums.

© Fachstelle Kultur inklusiv / Paola Pitton

Was braucht es für mehr Inklusion in Kulturinstitutionen? Antworten darauf suchten Selbstvertretende mit Behinderungen und Kulturakteure gemeinsam im Netzwerkprojekt inklusive Kultur Neuenburg. Ihre Erkenntnisse wurden am Netzwerktreffen vom 30. Januar 2023 einem breiteren Publikum vorgestellt, in Gruppen diskutiert und priorisiert. Die Projekt-Teilnehmenden wollen an der Schaffung eines nachhaltigen kantonalen Netzwerks weiterarbeiten.

Lesen Sie mehr im Rückblick auf das Treffen (barrierefreies PDF):

Video-Reportage über das Treffen von flexmedia, einem inklusiven Atelier der Stiftung Les Perce-Neige, in einfacher Sprache und mit Untertiteln (auf Französisch): 

Reportage

Rückblick Netzwerktreffen Ostschweiz 10. Juni 2022:
Abschluss Netzwerkprojekt inklusive Kultur Ostschweiz

Zahlreiche Menschen sitzen auf roten Stühlen, die in fünf Reihen angeordnet sind. Sie schauen nach vorne zu drei Frauen. Diese stehen, den Sitzenden zugewandt. Zwei grosse Bildschirm rahmen sie ein, «Netzwerktreffen» ist darauf zu lesen.

Das Netzwerktreffen zum Abschluss des Netzwerkprojekts inklusive Kultur Ostschweiz am 10. Juni 2022 im Haus Würth in Rorschach. Weitere Schritte für mehr inklusive Kultur in der Ostschweiz sind bereits angedacht.

© Urs Dätwiler

Unser regionales Netzwerktreffen vom 10. Juni 2022 in Rorschach mit über 80 Personen verdeutlichte: Das Thema inklusive Kultur ist in der Ostschweiz angekommen. Das Treffen bildete den Abschluss des regionalen Netzwerkprojekts inklusive Kultur Ostschweiz. In den Monaten davor hatten über 30 Menschen mit Behinderungen und Vertreter*innen von Kulturinstitutionen und Behindertenverbänden an drei Workshops gemeinsam diskutiert, was es braucht für mehr Inklusion in der Ostschweizer Kultur. Der Anfang eines langfristigen Prozesses ist gemacht. Als nächsten Schritt haben die Projekt-Teilnehmenden beschlossen, im Sommer 2022 einen Verein zu gründen.

Lesen Sie mehr im Rückblick auf das Treffen (barrierefreies PDF):

Den Erfahrungsbericht eines Selbstvertreters über das Netzwerkprojekt Ost finden Sie hier.

Rückblick: Online-Netzwerktreffen 9. Juni 2021:
Kommunikation mit und für Menschen mit Behinderungen​

Am online-Netzwerktreffen zum Thema Kommunikation tauschten sich die Teilnehmenden in Gruppen mit Fachpersonen aus.

© Fachstelle Kultur inklusiv (Screenshot)

Die Kommunikation mit und für Menschen mit Behinderungen stand im Zentrum des ersten online durchgeführten Netzwerktreffens für Labelpartner aller Sparten. Nina Mühlemann (Performerin Criptonite) referierte über «Erreichbarkeit von Menschen mit Behinderungen» und René Jaun (Redaktor Netzmedien AG) über «Barrierefreie Kommunikationsangebote». Die Teilnehmenden diskutierten anschliessend in Gruppen mit ihnen sowie mit Michelle Zimmermann (Head of Inspiration Active Integration) und Andreas Janner (Geschäftsführer sichtbar Gehörlose Zürich) .

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):

Rückblick: Netzwerktreffen Tessin, 30. Mai 2021:
Netzwerkprojekt Tessin und ein hindernisfreier Kulturbesuch

Wie beschreibt man Tanz für einen blinden Menschen? Ausgehend von dieser Frage aus ihrem Alltag haben die Tanzschaffenden Giuseppe Comuniello und Camilla Guarino das (Bewegungs)-Vokabular für LET ME BE entwickelt. Das Tanzstück zeigten sie am Netzwerktreffen vom 30. Mai 2021.

© ORME Festival / Federico Malvaldi

Das erste Netzwerktreffen im Tessin der Fachstelle Kultur Inklusiv und ORME Festival beleuchtete inklusive Kultur aus verschiedenen Perspektiven. Dazu gehörten das Abschlusstreffen des Pilotprojekts «Rete della cultura inclusiva in Ticino» und eine Podiumsdiskussion, die auf dem Leitfaden «Ein hindernisfreier Kulturbesuch» fusste. Das Treffen endete mit einer Tanzaufführung, die mit Untertiteln, Verdolmetschung in italienischer Gebärdensprache und Live-Audiodeskription präsentiert wurde. 

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF): 

Rückblick Netzwerktreffen 10. März 2020:
«Teilhabe gemeinsam weiterdenken»

Einblick in inhaltliche Zugangshilfen für Theatergäste mit Hör- und mit Sehbehinderungen im Théâtre Le Reflet: Die Audiodeskriptorin Laurence Amy beschreibt einen Ausschnitt aus einem Theaterstück, zwei Übersetzerinnen gebärden das Gesprochene und die Audiodeskription in «Ergänzter französischer Laut-Sprache», und eine Gebärdensprachdolmetscherin gibt die Audiodeskription wider (von rechts).

© Paola Pitton

Das zweite Netzwerktreffen in der Romandie vom 10. März 2020 fokussierte auf die Inklusion von Theatergästen mit Hör- und mit Sehbehinderungen. Dafür braucht es die Zusammenarbeit von Anbietern inklusiver Zugangshilfen mit betroffenen Beratenden, der Theaterleitung und den Ensembles. Der Anlass der Fachstelle Kultur inklusiv und des Théâtre Le Reflet in Vevey gab Einblicke in die praktische Arbeit zweier Anbieter von Audiodeskription und Gebärdensprachverdolmetschung, die mit Theaterhäusern in der ganzen Romandie zusammenarbeiten. Das Netzwerktreffen bot Gelegenheit für den Austausch unter den rund 80 Teilnehmenden aus den Bereichen Performing Arts, Behinderung und Kulturförderung.

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):

Rückblick Netzwerktreffen 4. Juni 2019:
Wenn «Fit werden für den Arbeitsmarkt» die Arbeitgeber meint

Eine der beiden Publikumsdiskussionen zum Thema des Netzwerktreffens «Arbeitsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen als Mitarbeitende in Kulturinstitutionen» in der Basler Papiermühle.

© Paola Pitton

Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen aller Sparten aus der ganzen Deutschschweiz nahmen am Netzwerktreffen der Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis in der Basler Papiermühle am 4. Juni 2019 teil. Vier Praxisbeispiele verdeutlichten das Thema «Arbeitsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen als Mitarbeitende in Kulturinstitutionen»: Das Berner Theaterfestival Auawirleben und seine gehörlose Praktikantin, Blindspot  – Inklusion und Vielfaltsförderung Schweiz mit seinem Arbeitsintegrationsprojekt «Provisorium46» in Bern für junge Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigungen, das Kleintheater Luzern und sein Beirat aus sechs Kulturinteressierten mit Hör-, Seh- und Mobilitätsbehinderungen sowie das Kindermuseum Creaviva in Bern mit seinem Projekt «Hand in Hand», das Menschen mit Behinderungen als Freie Mitarbeitende anstellt. 

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):

Rückblick Netzwerktreffen 28. Januar 2019:
Damit das Engagement nicht verpufft

Über die Voraussetzungen für eine nachhaltige Inklusion im Museumsbereich diskutieren an der nationalen Fachtagung der Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis: Dani Suter, Leiter Augusta Raurica; Véronique Lombard, Responsable de l’Unité Publics, Direction du Département de la culture et du sport, Stadt Genf; Nicole Grieve, Fachstelle Kultur inklusiv (Moderation); Fabienne Eggelhöfer, Chefkuratorin Zentrum Paul Klee; und Christian Lohr, CVP-Nationalrat, Kreuzlingen. 

© Paola Pitton

Über 100 Museumsvertretende aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin besuchten die nationale Fachtagung über die Voraussetzungen für eine nachhaltige Inklusion in Museen am 28. Januar 2019 in Bern. Das Netzwerktreffen wurde von der Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis und dem Kindermuseum Creaviva / Zentrum Paul Klee organisiert. Im Podiumsgespräch diskutierten zwei Museumsvertretende, ein Integrationspolitiker und eine Vertreterin der staatlichen Kulturförderung. Vier Praxisbeispiele gaben Einblicke in die jeweiligen Inklusionsschwerpunkte: Augusta Raurica in Augst in seine betriebliche Struktur mit einer Projektleiterin Inklusion, die Musées de Pully in ihre Kooperationen, das Zürcher Museum Haus Konstruktiv in sein partizipatives Ausbildungsmodell und die Musées d’art et d’histoire de Genève in Aspekte der Nachhaltigkeit. Den Marktplatz mit rund 20 Anbietern nutzten die Tagungsteilnehmenden rege, um sich zu informieren: über mögliche Kooperationen und über Zugangshilfen wie Audiodeskription, Gebärdensprache, Leichte Sprache, Orientierungshilfen oder Tastmodelle. Der ausgebuchte ganztägige Anlass im Zentrum Paul Klee wurde simultan auf Deutsch, Französisch und in Gebärdensprache übersetzt.

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):

Compte-rendu de la rencontre du 3 décembre 2018 :
Vers une inclusion culturelle réciproque

Présentation du guide en langue facile de la collection permanente du Laténium par ses rédacteurs Delphine Schiess, Daniel dall’Agnolo, Florian di Cesare, Jacques-Olivier Reymond et Véronique Mooser (de g. à d.).

© Paola Pitton

Comment inclure des personnes avec une déficience intellectuelle dans une institution culturelle ? Plus de 90 participant-e-s ont approfondi ce thème lors de la première rencontre romande du Service Culture inclusive de Pro Infirmis du 3 décembre 2018. La rencontre a eu lieu au Laténium – parc et musée d’archéologie près de Neuchâtel, qui porte le label « Culture inclusive ». Ce partenariat avec le Laténium et Forum Handicap Neuchâtel a été organisé et modéré par des expert-e-s avec et sans déficience intellectuelle.

En savoir plus : 

Rückblick Vernetzungstreffen mit Ziel Nachhaltigkeit
September 2018

Im Gespräch: Andrea Regu (Servicestelle Inklusion im Kulturbereich des Bundeslandes Sachsen), Anne Pallas (Geschäftsführerin Landesverband Soziokultur Sachsen), Nicole Grieve und Sara Stocker (Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis), Johanna von der Waydbrink (Leiterin Servicestelle Inklusion) und Silvan Rüssli (Leiter Fachstelle Kultur inklusiv).
© Paola Pitton

Welche Fragen beschäftigen andere Fachstellen für kulturelle Inklusion, und wie arbeiten sie? Antworten suchte das Team der Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis bei einem zweitägigen Austausch mit der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich des Bundeslandes Sachsen im September 2018 in Dresden. Dabei zeigte sich, dass wichtige Themen über die Landesgrenzen hinweg gesetzt sind.

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):

Rückblick Netzwerktreffen 17. August 2018:
Das Angebot schafft die Nachfrage – und umgekehrt

Gruppendiskussion am Netzwerktreffen der Fachstelle Kultur inklusiv im Foyer des Thuner Stadtratsaals.

© Paola Pitton

Wie gewinnen Kulturinstitutionen Interessierte mit Behinderungen als neues Publikum oder als Mitwirkende? Vier ganz unterschiedliche inklusive Musikveranstalter zeigten am Vernetzungsanlass der Fachstelle Kultur inklusiv vom 17. August 2018 an den Thunerseespielen auf, wie ihnen dies gelingt. Über «Inklusive Musikveranstaltungen dank Kooperationen und Zugangshilfen» referierten die Stanser Musiktage, das Luzerner Sinfonieorchester, der Verein MUX für Musik und Gebärdensprache und die Thunerseespiele. Die Bandbreite der Praxisbeispiele sprach Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Kulturinstitutionen aller Sparten aus der ganzen Deutschschweiz an: Das Treffen war ausgebucht. Rund 70 Teilnehmende diskutierten über Vernetzungsmöglichkeiten und zielführende Kommunikation – sowie über die Finanzierung von inklusiven Angeboten.

Mehr dazu im barrierefreien Beitrag (PDF):